Am 01.11.2014 war es zum ersten Mal soweit, dass die DLRG OG Melle eine Gewässerreinigung in der Else vornahm. Dabei wurde das etwa einen Kilometer lange Streckenstück zwischen der Nachtigallenstraße und der Weststraße gesäubert. Bei bestem Wetter trafen sich zahlreiche Helfer um 10:30 Uhr bei dem Einstieg hinter dem Autohaus Pietsch. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung und der Besprechung des Ablaufes ging es um 11 Uhr mit dem Einstieg der drei Taucher in die Else los. Die Taucher suchten dabei mit Hacken den Flussgrund ab und die Jugendlichen der DLRG sammelten den Müll vom Ufergebiet ein und nahmen die größeren Gegenstände direkt entgegen und trugen sie zu den Sammelstellen.
Bereits auf den ersten Metern wurde ein spektakulärer Fund bei den Tauchern verzeichnet, als vier Reifen inklusive Felgen geborgen wurden. Im Uferbereich hingegen wurde wenig Unerwartetes gefunden. Primär fanden sich dort diverse Glas- und Plastikflaschen sowie leere Verpackungen wieder. Durch das gute Wetter waren viele Menschen unterwegs – auch aus dem benachbarten NRW, wegen des dortigen Feiertages- sodass sich immer wieder viele Passanten für das Schauspiel beim Herausholen von Gegenständen interessierten. Besonders viele fanden sich an der Mühlenstraße am Wehr ein und beobachteten die Taucher beim Verrichten von Schwerstarbeit. Über eine Stunde waren die Taucher vor der Brücke aktiv und hoben aus dem gut 1 m tiefen Wasser verschiedenste Gegenstände. Dazu gehörten mehrere Fahrräder, drei Straßenschilder, eine Absperrbake inklusive Füßen, ein Briefkasten, ein Grill, ein Fenster und ein Sonnenschirmständer. Vor dem Ausstieg an der Weststraße gab es erneut nochmal einiges für die Taucher zu tun. Neben der Bergung von Fahrrädern war diesmal ein Einkaufswagen sowie eine leere Geldkassette zu bergen. Insgesamt wurden 10 Fahrräder gefunden!
Um halb vier war dann das Tagesziel erreicht. Nach der vollbrachten Arbeit ließen die Helfer den Reinigungseinsatz noch bei einer heißen Tasse Kaffee / Tee und einem schönen Stück Kuchen Revue passieren. Im Resümee waren alle mit dem Ablauf sehr zufrieden und über die Masse an Müll etwas überrascht.

Bericht: Schatzmeister Jugend