Mit 9 Schwimmer*innen und 3 Begleiterrinnen nach Minden
Am Samstag den 3. September gab es für die Taucher der DLRG-Melle wieder einen kleine Attraktion. Zwar diesmal nicht unter Wasser, sondern nur an der Oberfläche, nämlich das Fackelschwimmen in der Weser. Die Vorfreude auf das was uns in Minden erwarten würde, war groß. Doch es kam zu Anfang anders als erwartet. Was war geschehen? Wir wollten unsere Autos wie auch schon in den vergangenen Jahren auf uns bekannten Parkflächen abstellen. Doch wir kamen gar nicht erst durch, alles war gesperrt und eingezäunt. Zu allem Überfluss und Ärger wurde Eintritt auf das Gelände verlangt. Immerhin 4.00 € pro Person! Alle Versuche dem Personal zu erklären wir wären Teil des Programms und wir bräuchten doch sicher keinen Eintritt bezahlen, hatten leider keinen Erfolg. So entschlossen wir uns erst einmal spazieren zu gehen und uns dabei zu überlegen, wie wir weiter vorgehen wollten. Nach einer Tasse Kaffee und einem Stück hausgebackenem Kuchen bei einem Ruderverein, machten wir dann unserem Unmut erst einmal richtig Platz. Gerade wollten wir uns auf einen Rundgang begeben, da liefen uns 3 Feuerwehrkameraden in die Arme. Diese waren sehr hilfsbereit und nahmen unsere "Rettung" in die Hand und alles wurde gut. Wir bekamen jeder kostenlose Eintrittsbänder und konnten jetzt endlich auch auf das Gelände um uns umzuschauen und zu orientieren. Nach einem kleinen Bummel quer über die Aktionsfläche, konnten wir uns auch schon wieder zu den Autos aufmachen. Es war 19:30 Uhr und somit Zeit, die Schwimmanzüge anzuziehen. Denn die Kleinbusse für den Transport aller Fackelschwimmer standen schon bereit. Auf der anderen Seite der Weser, ca. 3 km Strom aufwärts, war an einer Slipanlage unser Sammelpunkt. Hier war schon die gesamte Fläche mit den vorbereiteten Fackelflößen zugestellt. Die Warterei bis zum Start vertrieben wir uns mit einigen gesponserten Getränken. Dann war es endlich soweit. Die ersten Schwimmer nahmen ihre Flöße in die Hand. Nach und nach begab sich jetzt jeder mit seinem Floß in die Weser. Das war ein faszinierender Anblick! Wirklich schwimmen brauchte keiner. Die Strömung der Weser war stark genug die ganze Meute der Fackelschwimmer Richtung Zuschauer zu transportieren. Um ans Ufer zukommen mussten wir doch noch gegen die Strömung kämpfen. Die Fackeln wurden gelöscht und die Flöße an Land gehievt. Damit war für uns die Veranstaltung zu Ende und wir konnten zurück zum Sommer Freibad, wo unsere Autos standen, und uns wieder umzuziehen. Als kleine Belohnung gab es für jeden Teilnehmer Verpflegungsgutscheine für ein Getränk und eine Bratwurst. So gestärkt, machten wir uns dann kurz nach Mitternacht auf den Heimweg. Alles in allem war es trotz des anfänglichen Stresses doch wieder eine gelungene Sache.

Bericht + Fotos: Tauchwart

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